Wohnung fotografieren: die 6 besten Selbermacher-Tipps

Wohnung fotografieren: die 6 besten Selbermacher-Tipps

Gute Bilder sind der Schlüssel zu einer hohen Nachfrage nach Ihrem Objekt. Im heutigen Zeitalter ist der Markt überflutet von Wohnungsanzeigen. Das erste, was potenzielle Käufer dabei wahrnehmen, sind die Bilder. Gerade im Internet klicken sich Interessenten gerne durch Galerien und unterschiedliche Aufnahmen. Wir sagen Ihnen, worauf bei Ihren Fotos zu achten ist und geben Ihnen Tipps, wie Sie mit Ihren Immobilienfotos aus der Masse hervorstechen. Dazu verraten wir Ihnen in diesem Artikel, die Sie selbständig Ihre Wohnung fotografieren können, um diese schneller zu verkaufen.

Do it yourself: Wohnung fotografieren für Selbermacher

  • Tipp 1: Das richtige Motiv wählen
  • Tipp 2: Treten Sie vor die Kamera
  • Tipp 3: Das passende Licht
  • Tipp 4: Die Perspektive macht das Bild
  • Tipp 5: Das Equipment wählen
  • Tipp 6: Bearbeiten leicht gemacht

Tipp 1: Das richtige Motiv wählen

Das um und auf für ein gelungenes Bild bleibt das richtige Motiv. Machen Sie einen Streifzug durch Ihre Wohnung bzw. ein Haus. Schließlich kommt eine aufgeräumte Immobilie auf Fotos besser an. Ggf. können Sie Räume zeitweise auch ausräumen und Ihren Interessenten so ein Bild von diesen in leerem Zustand zu vermitteln. Bei Außenaufnahmen sollten Sie auf das Wetter achten. Sonnenschein wirkt einfach freundlicher als dunstiger Nebel. Ebenfalls ist auf Sauberkeit zu achten. Also Graffitis an den Wänden entfernen lassen oder einfach ein anderes Motiv wählen. Auch Mülltonnen haben auf Ihrem Foto nicht das Geringste verloren.

Tipp 2: Treten Sie vor die Kamera

Ein Tipp, der den meisten von Ihnen wohl weniger gefallen wird – aber es ist ein wirklich guter Rat! Fotos mit Personen kommen nachweislich besser an, als jene ohne. Sie fühlen sich unfotogen oder wollen nicht vor die Linse? Fragen Sie bei Freunden oder Bekannten nach, vielleicht können Sie diese für ein “Modelengagement” begeistern.

Tipp 3: Das passende Licht

Wie bereits in Tipp 1 erwähnt: Achten Sie auf Wetter und Licht. Zu dunkle Bilder wirken wenig einladend und eher abstoßend. Achten Sie also auf genügend Beleuchtung. Fotografieren Sie bei schönem Tageslicht, öffnen Sie Gardinen und Jalousien und schalten Sie sämtliche Lichter an. So erstrahlt Ihre Wohnung in hellem Glanz. Darüber hinaus können Sie in der Nachbearbeitung der Fotos die Helligkeit wie auch den Kontrast angleichen. Mehr dazu in Punkt 6.

Tipp 4: Die Perspektive macht das Bild

Alles eine Frage der Perspektive! Dieser Satz gilt im Leben, wie auch für gute Fotos. Suchen Sie sich je einen Fokus für ein Foto. Im Schlafzimmer zum Beispiel das Bett und richten Sie Ihre Fotografie danach aus. Das übrige Zimmer sollte ebenfalls gut zu sehen sein, damit der Interessent einen Einblick in den Raum erhält. Wir empfehlen außerdem mehrere Perspektiven auszuprobieren und diese gegenüber zu stellen. So kann man sich als Betrachter der Fotos den Raum noch besser vorstellen.

Überlegen Sie sich: Was ist charakteristisch für den jeweiligen Raum und konzentrieren Sie sich darauf, diese Eigenheit zu kommunizieren.

Tipp 5: Das Equipment wählen

In Zeiten der Smartphones hat ja fast schon jeder eine kleine Digitalkamera in der Hosentasche. Prinzipiell spricht auch nichts dagegen, dass Sie mit dieser auch Ihre Wohnung fotografieren. Außerdem haben die neuesten Smartphones ohnehin eine bessere Auflösung als so manche Digicam. Sollten Sie allerdings zufällig in Besitz einer Spiegelreflexkamera sein, nutzen Sie diese auch. Des Weiteren ist für die Immobilienfotografie ein Weitwinkelobjektiv zu wählen. Dieses sollte sinnvollerweise unterhalb 17 mm liegen. Der Einsatz eines Stativs ist ebenfalls zu empfehlen. So können Sie auch ohne Blitz Aufnahmen machen, die nicht verwaschen bzw. verruckelt wirken. Ein externer Blitz wäre ebenfalls angebracht, wobei wir hier schon auf sehr hohem Niveau agieren.

Tipp 6: Bearbeiten leicht gemacht

Neben Helligkeit und Kontrast sollten Sie beim Wohnung fotografieren vor allem darauf achten, dass Ihre Fotos gerade sind. Auch dies ist in den meisten Programmen relativ leicht zu beheben. Suchen Sie sich hierzu einfach eine gerade Linie in Ihrem Bild und richten Sie das Foto an dieser aus.

Im Internet finden Sie genügend Tutorials zu den unterschiedlichsten Fotobearbeitungsprogrammen. Diese reichen von Smartphone-Anwendungen bis hin zu echten Online Kursen für Photoshop und Co. Das Gute an solchen Lektionen: Das Wissen bleibt Ihnen. Sie können diese Erfahrungen also auch außerhalb der Wohnungsfotografie anwenden. Und wer weiß, vielleicht wird aus Ihnen ja noch ein passionierter Fotograf.

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