Corona Krise: Wie reagieren die Immobilienpreise?
Corona Krise: Wie reagieren die Immobilienpreise?
Das Corona-Virus hält derzeit die ganze Welt in Atem. Das gilt auch für die Immobilienwirtschaft: Welche Auswirkungen hat das Covid-Virus auf die Preise am Immobilienmarkt? Gibt es aussagekräftige Prognosen über die zukünftige Preisentwicklung in Österreich in Zeiten von Covid-19?
Faktoren für Immobilien-Preisentwicklung
Fest steht: Strengere Kreditvergaben, eine enorme Anzahl an Arbeitslosen, eine durch Sanktionen bedingte schwächelnde Wirtschaft bieten aktuell kein attraktives Umfeld, um sich als Jungfamilie durch die bis dato stabilen Immobilienpreise zu verschulden.
Die Nachfrage wird daher wohl sinken und sich auch in den nächsten Jahren nach Corona nicht erholen.
In der Vergangenheit gab es bei Käufern eine große Bereitschaft, auch sehr hohe Preise zu zahlen. Viele dieser Käufer haben mit jährlich steigenden Immobilienpreisen gerechnet. Nun ist mit der Corona-Krise das Gegenteil eingetroffen: Viele Immobilienbesitzer sind gezwungen, wieder zu verkaufen. Erste Studien zeigen dabei, dass Wohnungen von Preis-Rückgängen stärker betroffen sind, als Einfamilienhäuser.
Und: Banken stunden momentan noch die Kreditraten. Was aber geschieht, wenn die Überbrückungshilfe nach oder noch während der Coronazeit zu Ende geht? Ob einer erhöhten Arbeitslosigkeit könnten sich Angebot und Nachfrage deutlich annähern und die Immobilien-Preise fallen…
Steigendes Angebot drückt Immo-Preise
Es ist daher anzunehmen, dass immer mehr Menschen ihre Immobilien verkaufen werden. Die Auswahl an Immobilien am Markt steigt und die steigende Zahl an Immobilien-Anbietern machen einander mit immer günstigeren Preisen Konkurrenz. Dadurch entsteht ein größeres Angebot, das wiederum die Preise für Immobilien am Markt drückt. In Österreich wird laut Tageszeitung Kurier etwa mit einem Preis-Rückgang für Eigentumswohnungen von 2,9 Prozent gerechnet.
Zusätzlich sind viele Menschen von Teilzeitarbeit, Einkommens- oder gar Jobverlust betroffen. Durch diese Situation könnten viele Eigentümer und Unternehmen gezwungen sein, ihre somit zu großen Büroräumlichkeiten zu verkaufen. Denn in Zeiten des Home-Office sinkt der Bedarf an repräsentativen Büroräumlichkeiten.
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